Schon gewusst? Bereits im Jahre 1873 wurde das Krankheitsbild, das wir heute als "Tennisarm" bezeichnen, als „Schreibkrampf“ in der medizinischen Fachliteratur beschrieben!
35 % aller Verletzungen im Profi Fußball sind muskulärer Art.
Hier gilt: Jede Minute verspäteter Therapiebeginn ist gleichzusetzen mit einem Tag verzögertem Wiedereintritt in den Profi Sport!!!
Entzündungen sind wichtig für die Regeneration im Rahmen von Verletzungen!
Nach einem Trauma kommt es sowohl zur Ausschüttung von entzündungsfördernden als auch entzündungsauflösenden Botenstoffen. Besonders hervorzuheben ist Prostaglandin E2. In der Akutphase der Entzündung fördert es diese, in der Spätphase ist es an der Auflösung der Entzündung beteiligt und fördert die Regeneration. Entzündungshemmende Medikamente verhindern die Bildung von Prostaglandin E2 und somit auch die Ausheilung! Sie sollten also nur zwei bis drei Tage verabreicht werden. Die zu Beginn der Verletzung sofort Eingesetzen Alternativpräparate können dann weiter genommen werden um die Entzündungsauflösung zu fördern.
Gute Harnsäurewerte sind für Sportler wichtig. Durch Sport und Belastung kann der Harnsäurewert über einen kritischen Wert ansteigen. Dann lagern sich Harnsäurekristalle ab, zum Beispiel in den Sehnen. Das wirkt sich negativ auf die Elastizität aus. Verletzungen sind vorprogrammiert.
60 - 150 Minuten Krafttraining pro Woche (verteilt auf 1 bis 2 Trainings pro Woche) senken das Risiko für Herz - Kreislauf Erkrankungen um 20 - 25% !
Der genauer Hergang der Entstehung chronisch entzündlicher
Darmerkrankungen ist noch nicht abschließend geklärt. Sie nehmen jedoch deutlich zu. Dieser Inzidenzanstieg wird u. a. auf die westliche Ernährungsweise zurückgeführt: Fette, zugesetzter
Zucker,Fleisch... und: in Ländern mit westlichem Lebensstil machen ca 50 Prozent der Energieaufnahme die „ultrahochverarbeiteten Lebensmittel" aus. Diese können die Darmbarriere und die Darmschleimhaut negativ beeinflussen. Also: Öfters mal auf dem Wochenmarkt einkaufen!
Durch Schlafmangel wird die Neuroplastizität des Gehirns negativ beeinflusst. Unter Neuroplastizität versteht man die Fähigkeit des Gehirns neue Verbindungen zwischen Nervenzellen herzustellen. So wie sich unsere Muskeln an Belastung anpassen und größer werden kann sich unser Gehirn auch anpassen. Das ist wichtig um neue Gedächtnisinhalte zu speichern.
Unwichtige Nervenverbindungen werden als solche erkannt und vom Gehirn abgeschwächt. Und genau das funktioniert bei Schlafmangel nicht mehr so gut.
Das hat negative Konsequenzen für unsere Gedächtnisleistung, das Lernen und das Arbeitsgedächtnis.
Also: Für ausreichend Schlaf sorgen !
Die Gesundheit des Herzens, die Regenerationsfähigkeit und der
Sauerstoffverbrauch der Muskelzellen werden durch Omega 3 Fettsäuren positiv beeinflusst. Auch vor dem plötzlichen Herztod (häufiger bei Sportlern als bei Nichtsportlern) schützen Omega 3 Fettsäuren. Die Muskelleistung wird durch Omega 3 Fettsäuren verbessert indem der oxidative Stress in den Zellen verringert wird.
Was steckt hinter G.I.R.D. ?
Es ist kein deutscher Vorname mit Schreibfehler, sondern steht für:
Glenohumerales InnenRotations Defizit.
Eine Veränderung der Schulterbeweglichkeit die insbesondere beim Tennisspieler auftritt.
Ursache kann die Dehnung der vorderen Kapsel oder die Verkürzung der hinteren Kapsel sein.
Ursächlich ist die häufige maximale Abspreizung und Aussendrehung der Schulter.
Folge: Es kann zu einer Mikroinstabilität durch Dezentierung des Drehzentrums des Schultergelenkes kommen. Das kann es zu einem Kontakt der Rotatorenmanschette mit dem Glenoid, der äusseren Gelenkpfanne des Schulterblattes führen.
Tennisspieler aufgepasst: Insbesondere der Aufschlag ist mit hohen Überlastungsschäden der oberen Extremitäten assoziiert. Ursache ist die Schnellkraft. Beim Aufschlag werden Winkelgeschwindigkeiten von 2000 - 3000 °/s erreicht ! Bei der einhändigen Rückhand nur 900°/s !
Auch kommt es beim Aufschlag innerhalb 0,23 Sekunden zu einer Beschleunigung von 0 auf 74 km/h !
Da es bei einem professionellen Tennisspiel zu mindestens 100 Aufschlägen kommt ist die Schulter beim Tennisspieler ein besonders gefährdetes Gelenk.
Mindestens 25 % aller Post - Covid Patienten leiden an Muskelschmerzen.
Ein Forschungsteam der Universitätsklinik Bochum hat die Beinmuskeln der betroffenen Erkrankten untersucht. Mit Hilfe der quantitativen Magnetresonanztomographie der Skelettmuskulatur konnten zwar keine Entzündungsprozesse oder Dystrophien delektiert werden, wohl aber mikrostrukturelle Veränderungen.
Ein wichtiger Anhaltspunkt zum Verständnis des Post Covid Syndroms!
Der Jo-Jo Effekt - und was das Agouti - related Pepit (AgRP) damit zu tun hat.
Der Jo-Jo Effekt nach einer Diät dürfte vielen Menschen bekannt sein: Nach einer Diät ist die mühsam erkämpfte Gewichtsreduktion schnell wieder dahin. Und schlimmstenfalls zeigt die Waage noch mehr als vor der Diät. Woran das liegt haben nun Forscher der Harvard Medical School und des Max Planck Instituts für Stoffwechselforschung herausgefunden.
Vereinfacht zusammengefasst: Die Wissenschaftler konnten im Mäuseexperiment herausfinden dass die Nervenbahnen welche die AgRP Neuronen anregen während der Diät aktiver sind. (AgRP ist ein Stoff der im Gehirn gebildet wird und das Hungergefühl steuert). Die Folge: Nach der Diät nahmen die Mäuse an Gewicht zu. Leider hält diese Veränderung der Gehirnfunktion auch noch längere Zeit nach der Diät an was zu einem andauernden übermäßigen Hungergefühl führt. Das Positive: Es gelang den Forschern die die AgRP Neuronen steuernden Nervenbahnen zu hemmen. Als Folge hatten die Mäuse einen schwächer ausgeprägten Jo-Jo Effekt. Diese Ergebnisse können helfen, Therapien zu entwickeln um den Jo-Jo Effekt zu verringern.
Was ist eigentlich ein Fersensporn?
Ein Fersensporn ist ein spornartiger Knochen am Fersenbein, der in der Regel durch eine langfristige Überlastung der Fußsohle entsteht. Dabei kann es zu kleinen Verletzungen der Sehnen und der Plantarfascie kommen, die dann zu einer Entzündung führen. Im Rahmen der Heilung kann es zur Anlagerung von Kalk am Fersenbein kommen. Das ist dann der sogenannte Fersensporn.
Typische Ursachen für eine Überlastung sind zum Beispiel häufiges Tragen von ungeeignetem Schuhwerk, Übergewicht, zu wenig Bewegung oder bestimmte Sportarten, die starke Belastungen für die Fußsohle mit sich bringen. Ein Fersensporn kann zu Schmerzen beim Gehen führen, häufig sind die ersten Schritte am morgen schmerzhaft.
Spermidin fördert die Autophagie.
Unter Autophagie versteht man (vereinfacht ausgedrückt) einen Selbstreinigungsprozess der Zellen.
Die Autophagie ist einer der wichtigsten Mechanismen unseres Körpers, Alterungsprozessen entgegenzuwirken.
Spermidin, ein Polyamin, kann vom Körper gebildet und auch mit der Nahrung aufgenommen werden. Es fördert die Autophagie und kann den Alterungsprozessen entgegenwirken.
Zudem wurde in einer Studie mit 829 Teilnehmern gezeigt dass es einen eindeutigen Zusammenhang gibt zwischen Senkung des Sterberisikos und einer diätetischen Spermidin - Zufuhr
Es besteht ein Zusammenhang zwischen langjährigem Ausdauertraining und der Entstehung von Koronarplaques. In einer belgischen Studie konnte nachgewiesen werden dass langjähriges Ausdauertraining zu Verengungen der Herzkranzgefäße führt. Das ist ein Widerspruch zur bisherigen Lehrmeinung www.drbambach.de
#schongewusst? Faszialer Rückenschmerz ist typischerweise brennend, pochend , stechend. Das unterscheidet ihn vom muskulär bedingten Rückenschmerz.
Das eigentliche Ziel der Stoßwellentherapie der Kalkschulter ( tendinosis calcarea ) ist gar nicht das Zertrümmern des Kalkdepots. Viel mehr steht das Anregen zellulärer und extrazellulärer Gewebereaktionen im Vordergrund. Ausserdem die Verbesserung der Gewebedurchblutung durch Neovaskularisation. Dadurch kommt es zu einer Schmerzlinderung und zu einer besseren Funktion der Schulter. Der Kalk löst sich häufig im Laufe der Erkrankung selbst auf.
Achillessehnenbeschwerden des Triathleten haben ihre Ursache häufig gar nicht an der Achillessehne, sondern im Bereich des Beckens und des Rückfußes. Werden diese Stellen nicht behandelt sondern nur die Sehne, kann dies zu immer wiederkehrenden Achillessehnenbeschwerden führen, sogenannten Rezidiven. Auch an der Achillessehne zeigt sich: die ausschließlich lokale Behandlung führt Mittel und langfristig häufig nicht zum Erfolg. Auch die Zusammenarbeit mit spezialisierten Orthopädietechniken zum anfertigen sportspezifischer Einlagen ist häufig sinnvoll. Die Einlage für den Laufschuh unterscheidet sich von der für den Fahrradschuh im Design und auch im Material: im Fahrradschuh kommen häufig Carboneinlagen zum Einsatz.
Leitliniengerechte Therapie kann die Anzahl der Operationen verringern. So kam es in den Niederlanden durch die Einführung einer Leitlinie zur Behandlung des sogenannten Impingements der Schulter zu einem deutlichen Rückgang der Operationen: Im Jahr 2012wurden in den Niederlanden noch 11668 Operationen durchgeführt, im Jahr 2016 nur noch 6741 !
Yoga kann die Sehnen kräftigen. Der langsame und auf keinen Fall plötzliche Aufbau von Zugkräften auf Sehnenfasern ist für Sehnen in der Regel gut. Vorsicht ist jedoch bei erkrankten Sehnen geboten. Besteht eine sogenannte Tendinopathie kann es durch vorbestehende Mikrorisse einer weiteren Schädigung kommen. Dennoch werden Dehnübungen bei Sehnenerkrankungen häufig empfohlen. Eine genaue Diagnostik ist vorher unerlässich.
Ecdysteroide sind sekundäre Pflanzenstoffe. Sie zeigen bei Säugetieren einen muskelaufbauenden Effekt und sind in hoher Konzentration in Spinat enthalten.
Die Achillessehne ist die stärkste und größte Sehne des menschlichen Körpers. Die Musculi gastrocnemii und der tiefer liegende Musculus soleus setzen an der Achillessehne an und üben Zug auf sie aus. Auch der Musculus Plantaris longus kann in die Achillessehne einfliessen, er kann aber auch in die Plantarfaszie einstrahlen. Ohnehin ist er beim Menschen zurückgebildet, besitzt aber die längste Sehne.
Sportler aufgepasst! Nicht nur Knochen, Gelenke und Sehnen verändern sich im Alter sondern auch die Haut!
Die Haut besteht aus drei Schichten:
Die oberflächliche Schicht ist die Epidermis. Darunter liegt die Dermis. Darunter die Subcutis.
Beim alternden Menschen verändern alle 3 Hautschichten ihre Eigenschaften:
Die oberflächliche Schicht verlangsamt ihren Stoffwechsel - die Lipidsynthese läuft nicht mehr auf Hochtouren und die Haut wird rauer, trockener und die Schutzfunktion nimmt ab. Das Risiko für weissen Hautkrebs steigt!
Wie verändern sich die mittlere und die tiefe Hautschicht im Alter?
Während die mittlere Hautschicht die elastischen Fasern und die Durchblutung reduziert kommt es in der tiefen Hautschicht zu einer Reduktion und Volumenverkleinerung der Fettzellen.
Die Folgen: die Haut wird stumpfer, faltiger, das jugendliche Aussehen geht verloren.
#schongewusst? Nr 25
Durch eine Stoßwellentherapie werden körpereigene reaktive
Systeme gefördert. Die #stosswellentherapie ist also nicht nur eine mechanische Therapie
Man unterscheidet zwei Arten von Stoßwellen: Die radiale und die fokussierte Stoßwelle. Während sich die radiale Stoßwelle, wie schon der Name sagt, radial ausbreitet und die Energie mit zunehmender Eindringtiefe abnimmt, erzielt die fokussierte Stoßwelle ihre größte Energie in der Tiefe. Dort, wo der Fokus liegt. Beide Arten der Stoßwelle haben Vor- und Nachteile, so dass man je nach Indikation wählen sollte welches Gerat man einsetzt.
In der Sportmedizin werden häufig sogenannte NSAR eingesetzt. Die Abkürzung steht für: "Nichtsteroidale Antiphlogistica". Diese Medikamentengruppe eignet sich gut zur Bekämpfung von Entzündungen.
Sie hat jedoch nicht nur Vorteile. So konnte nachgewiesen werden dass der Knochenstoffwechsel durch die NSAR gehemmt ist und die Knochenheilung verzögert.
Diese Medikamente sollten also nicht unkritisch eingesetzt werden. Auch die Sehnenheilung wird negativ beeinträchtigt. Hier muss jedoch zwischen sehnenursprungsnahen Erkrankungen und solchen die mittig in der Sehne liegen differenziert werden. Letztere werden nämlich nicht negativ beeinflusst. Zumindest in der Summe der Effekte: Während die Kollagensynthese erhöht ist (also das was wir mit der fokussierten Stoßwelle bei Sehnenerkrankungen erreichen möchten) kann die Entwicklung der Sehnenzellen gestört sein.
Zur Therapie der Sehnen hat die Pharmabranche nochmals andere Alternativen, welche prima in das Behandlungskonzept integriert werden können.
Es gilt also wie so oft: Erst eine exakte Diagnostik, dann die adäquate Therapie!
Achillessehnenrupturen gehören zu den schwerwiegenden Verletzungen.
31 % der Profispieler kommen nicht mehr in den Sport zurück!
Die Spieler, die nach einer Achillessehnenruptur wieder in den Sport zurückkehren erlangen erst im zweiten Jahr nach der Ruptur wieder ein Niveau welches mit der unverletzten Kontrollgruppe vergleichbar ist, so eine im American Journal of Sportsmedicine veröffentlichte Studie.
Unabhängig davon welche Hightech Verfahren wir zur Therapie der Achillessehnenbeschwerden einsetzen: Unerlässlich ist die Aufdeckung der Ätiologischen Faktoren. (Ätiologie = Die Ursache die den Krankheitsprozess ins Rollen bringt). Darauf aufbauend kann eine weiterführende Diagnostik und anschließend die individuelle Therapie festgelegt werden
Eine im März veröffentlichte Metaanalyse zu einem meiner Lieblingsthemen, den Triggerpunkten, zeigte folgendes Ergebnis: Eine zusätzlich zur Triggerpunkttherapie durchgeführte physische Therapie (Kräftigung, Dehnung) zeigte ein besseres Ergebnis bezüglich Schmerzreduktion, Gelenkbeweglichkeit, Dysfunktion. Der in der Triggerpunkttherapie ausgeübte Druck wird jedoch gleich schmerzhaft wahrgenommen, unabhängig davon ob eine gleichzeitige Trainingstherapie stattfindet oder nicht.
10 - 20 Prozent der Bevölkerung haben einen Fersensporn ohne an Fersenschmerzen zu leiden
Wie entsteht ein Fersensporn? An der Fußsohle befindet sich eine flächenhafte Sehne, die sogenannte Plantaraponeurose. Durch ein Mißverhältnis zwischen Be- und Entlastung kann es zu kleinen Rissen an dieser flächenhaften Sehne kommen. An diesen kleinen Sehnenverletzungen lagert der Körper Kalk ab, der im Röntgenbild gut sichtbar ist.
Stoßwelle und Knochenmarködem:
Knochenmarködeme sind
Flüssigkeitsansammlungen im Knochen, welche zum Beispiel aufgrund von äußeren Reizungen wie Überbelastung, aber auch ohne Ursache entstehen können.
Häufig führt die durchgeführte Therapie
(z. B. Schonen, Schmerzmittel, Krankengymnastik, Cortison, Bisphosphonate, Prostaglandin - Inhibitoren) nicht zu einer Verkürzung des Krankheitsbildes.
Die Extracorporale Stoßwellentherapie kann jedoch die Schmerzen signifikant reduzieren, die Gelenkbeweglichkeit verbessern und auch den Abbau des Ödems im Zeitraum von 3-6 Monaten beschleunigen.
Über 90 % der behandelten Patienten sind nach zwölf Monaten wieder komplett genesen.
Massagepistolen Nr1: In einem aktuell veröffentlichten Review geht man davon aus dass der Einsatz von Massagepistolen bei einer Anwendung von über 2 Minuten mit einer Frequenz von weniger als 40 Hz zur Erholung des Muskels förderlich sein könnte. Kürzere Anwendungen mit Frequenzen von über 40 Hz sollen die Beweglichkeit und Flexibilität fördern. Eine Gefahr besteht jedoch darin dass die Massagepistolen in der Regel von medizinischen Laien eingesetzt werden und Verletzungen nicht ausgeschlossen werden können. Daher am besten vom Profi erklären lassen.
Massagepistolen Nr. 2: Der Einsatz von Massagepistolen durch den medizinischen Laien birgt Gefahren:
Beschrieben sind in der Fachliteratur zum Beispiel eine Verschiebung der Augenlinse, hier wurde die Massagepistole an der Schläfe angesetzt. Auch das Auftreten eines starken Drehschwindels nach Anwendung im Nacken sowie die Entstehung eines traumatischen Katarakts sind beschrieben. Scheinbar sind Kopf und Hals in der Eigenanwendung gefährlicher als der Einsatz der Massagepistole an großen Muskelgruppen.
Ist der Tennisarm wirklich immer ein Tennisarm? Insbesondere beim therapierefraktären Tennisarm kann es sich um einen „Strain" des Knochens handeln, also um eine krankhafte Spannung im Knochen selbst. Während die klassischen Behandlungsmethoden hier schlecht ansprechen kann in diesem Fall mit einer osteopathischen Technik, dem so genannten „Strain Relief", eine Verbesserung erzielt werden.
Schon gewusst? Nr. 36 In unserem Immunsystem laufen exakt aufeinander abgestimmte physiologische Systeme welche die Abwehrmechanismen steuern.
Sport stellt einen belastungsinduzierten Stress dar wodurch verschiedene „Signalwege" aktiviert werden.
Das führt zu einer immunologischen
Stressreaktion.
Belastungen von mindestens 20 Minuten Dauer oder aber kurze Intervallbelastungen die eine bestimmte Schwelle neuroendokriner Aktivierung übersteigen verteilen Leukozyten aus ihren Reservoiren in den Blutkreislauf.
Und danach ?
Nach Beendigung der Aktivität befinden sich dann 30 - 50 Prozent weniger Lymphozyten im Blut. Das schafft Platz für neue, frische und gut funktionsfähige Lymphozyten.
In weniger als 24 Stunden ist die ursprüngliche Anzahl der Blutlymphozyten wiederhergestellt.
Die ist abhängig von einer guten Regeneration und Erholung nach dem Sport.
Stoßwellentherapie kann bei Fibromatosen wie z B Morbus Ledderhose oder Morbus Dupuytren zu einer Veränderung und Auflockerung der Fibrosestränge führen.
In den letzten 30 Jahren sind mehr als 150 (!!!!) evidenzbasierte Studien zum Thema Stoßwellentherapie der Achillessehne durchgeführt worden ! www.drbambach.de
Durch Einsatz der Extracorporalen Stoßwellentherapie ESWT kommt es zu einem sogenannten Kaskadenprozess: Aus den Zellkernen wird Messenger Ribobucleinsäure ( mRNA) freigesetzt . Das "A" bei mRNA steht für das englische Wort "Acid", also Säure. Dadurch werden Zellorgane aktiviert. Zum Beispiel das endoplasmatische Reticulum oder auch die Mitochondrien. Dadurch werden spezifische Proteine freigesetzt die den Heilungsprozess positiv beeinflussen. Stoßwellentherapie ist also viel mehr als "auf die Sehne Klopfen". Sie hat auch nichts mit der Therapie mittels Massagepistolen zu tun. www.drbambach.de